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Tigerlotus
Nymphea
lotus
Der Tigerlotus (Nymphea lotus), der auch Weiße
Ägyptische Lotusblume genannt wird, ist eine tropische Seerose und
kommt in Tümpeln, Seen und in langsamen Fließgewässern
in ganz Afrika vor.
Diese wunderschöne, empfehlenswerte Schwimmpflanze,
die abwechselnd Unterwasserblätter und Schwimmblätter entwickelt,
auch im Aqiarium regelmäßig blüht, sollte in keinem afrikanischen
Schwarzwasser-Aquarium fehlen, denn sie gehört zu den schönsten
Aquarienpflanzen überhaupt und stellt für offene Becken praktisch
ein Muß dar. Für den Smaragdprachtbarsch
(Pelvicachromis taeniatus), den Purpurprachtbarsch
(Pelvicachromis pulcher) und den Langflossensalmler
(Brycinus-longipinnis) gehört Nymphea lotus zu deren Habitat.
Artbeschreibung:
Die Pflanzen kommt in zwei Farbmorphen vor, eine
mit grünen Blättern und roten Flecken (Grüner Tigerlotus)
und eine Morphe mit roten Blättern (Roter Tigerlotus). Von unten
betrachtet verkehrt sich das Farbverhältnis ins Gegenteil. Die Pflanze
besitzt also zwei unterschiedliche Blattseiten mit den vertauschten Farbigkeiten
von rot und grün. Die Schwimmblätter liegen dabei nicht blos
auf dem Wasser, sondern werden manchmal auch gezielt nach dem Licht ausgerichtet.
Zeitweilig dreht die Grüne Tigerlotus die vorwiegend rote Unterseite
ihrer grünen Schwimmblätter sogar gezielt zum Licht und wandelt
dabei sogar ihre grüne Blattfarbe ins Rote.
Neben ihren Schwimmblättern bildet die Pflanze
starke submerse Blätter, die 10 bis 18 cm lang und 8 bis 10 cm breit
werden. Die Blätter sind speerförmig, leicht gewellt, manchmal
wie gehämmert und auch schon mal löchrig zwischen den Blattadern,
wenn die Schnecken die Möglichkeit hatten ihren Beitrag zu leisten.
Pro Woche treibt eine Plfanze ca. 1 Blatt hervor. Auf das Jahr gerechnet
sind das ca. 52 Blätter. Der submerse Pflanzenteil wird insgesamt
bis zu ca. 30 cm hoch. Die runden oder ovalen Schwimmblätter mit
einem Durchmesser von bis zu 20 cm befinden sich an Stielen von bis zu
100 cm Länge, so dass Nympaea lotus an ihrem natürlichen Standort
in Wassertiefen von bis zu 80 cm vorzufinden ist.
Bevor die Pflanze aber ihre Schwimmblätter
an die Wasseroberfläche austreibt, werden zuvor viele Unterwasserblätter
über monate hinweg gebildet. Die Knolle bildet mit ihrem Wachstum
auch zur Seite kriechende Rhizome aus, von wo aus neue Triebe der Blätter
austreiben und die Pflanze sich auf diese Weise ständig ausweiten
und vergrößern kann. Aus der Knolle treiben auch Stolonen,
also kleine kriechende Seitensprosse aus, die der vegetativen, ungeschlechtlichen
Vermehrung dienen. An den Ausläufern bilden sich dann wiederum neue
Wurzeln und aufrecht wachsende Triebe. Sterben die Sprossen ab, entstehen
so unabhängige, aber mit der Ausgangspflanze identische Jungpflanzen.
Die Blüte erreicht meisst einen Durchmesser
von ca. 10 cm, ist weiß und hat ein gelbes Zentrum. Sie erscheint
erst wenn die Pflanze dafür ausreichend Schwimmblätter ausgebildet
hat und alt genug ist. In der Natur kann die einzeln stehende, zwittrige
Blüte bis zu 25 cm Durchmesser erreichen. Die Blütenknopse öffnet
sich stets zum ersten mal in der Nacht. Tagsüber werden die Kelchblätter
vollständig geöffnet und die Blüte erscheint dann in voller
Pracht. Zum Abend verschließt sich die Knospe wieder und sich pünktlich
gegen Mitternacht wieder zu öffnen. Die Blüte befindet ist also
praktisch fortwährend in einer öffnenden oder schließenden
Bewegung.
Die Entfaltung ihrer Blüten über Wasser
ist nach ausreichender Bildung von Schwimmblättern ein attraktives
Schauspiel, dass besonders gut in offenen Aquarien zu beobachten ist und
dort dann eindrucksvoll zur Geltung kommt. In offenen Aquarien kann man
ihren sehr angenehmen Duft auch besonders gut wahrnehmen. Dieses Ereignis
findet in mehreren aufeinander folgende Nächten und Tagen statt,
wenn auch über dem Aquarium viel Wärme und eine hohe Luftfeuchtigkeit
herrschen. Ansonsten trocknen die sehr zarten Blütenblätter
zu schnell aus, dass die Blütenknospen dann schon schnell nach einem
Tag verblüht ist und die ovalen Samen von 0,9 bis 1,8 mm Größe
nicht vollständig ausreifen können.
Da der Stängel der Blüte bis über
10cm über die Wasseroberfläche hinaus austreibt müssen
Aquarien, die ansonsten geschlossen sind, für diese Zeit im Bereich
der Blüte(n) geöffnet sein. In dieser Zone ist die Wasseroberfläche
in der Regel dann auch mehrlagig durch ihre Schwimmblätter abgedeckt,
wodurch ein Verlust von "springenden" Fische im geöfffneten
Sektor deshalb kaum möglich erscheint.
Eine Vermehrung durch Teilen der Knolle ist nicht
empfehlenswert, da die Pflanze auch daran zu Grunde gehen kann. Am besten
gelingt die Vermehrung über Samen. Die Blüten lassen sich leicht
bestäuben, da die Tigerlotus selbstvertil ist. Gezieltes Rütteln
oder die wedelnde Zuhilfenahme eines Staubpinsels reichen dazu aus. Da
die Pflanze aber auch durch Ausläufer Tochterpflanzen ausbildet ist
die einfachste Art der Vermehrung diese einfach von der Mutter zu trennen.
Wenn die Pflanze über die Jahre hinweg zu oppulente Ausmaße
einnimmt, oder eine Verjüngung herbeigeführt werden soll, wird
dies am besten über die Tochterpflanze erzielt. Man entnimmt in diesem
Fall nach der Trennung statt der Tochter dann die Mutterpflanze aus dem
Aquarium. Dies ist aber keine neue Pflanze, denn die Tochter- ist mit
der Mutter-Pflanze genetisch identisch. Deshalb wird die Tochterpflanze
die selben Wachstumseigenschaften und Merkmale wie die Mutter aufweisen.
Achtung: Die ausgebildete Frucht ist ca. 5 cm
groß, sinkt auf den Boden und setzt nach ca. 3 - 4 Wochen tausende,
geflügelte Samen frei. Diese schwimmen und treiben zunächst
durchs Wasser, sinken dann auf den Grund ab um schließlich dort
nach ca. 8 Tagen zu keimen. Wenn es vermieden werden soll, dass nach ein
paar Jahren nur noch der Tigerlotus das Schwarzwasser-Aquarium einnimmt,
sollte Vorkehrung getroffen werden und die Frucht aus dem Becken rechtzeitig
entfernt werden. Denn eine gewünschte und gezielte Vermehrung kann
auch in einem separierten Becken erfolgen.
Besonderheit:
Da die rote und der grüner Tigerlotus in
Afrika gemeinsam vorkommen, entstanden vielfältige Naturbastarde
mit unterschiedlichen Farbschattierungen. Daher ist es ganz natürlich
wenn man unter Umständen eine Knolle erhält, die rosafarbene
Blätter oder Flecken aufweist, denn in erster Linie ist die Farbzeichnung
der Blätter vom Biotop abhängig aus dem sie stammt. Der Erwerb
einer importierten Knolle ist also immer eine Überraschung. Knollen
aus Gärtnereien entsprechen meistens ihrer Nomenklatur. In jedem
Fall bleibt es spannend wie sich die Knolle entwickelt.
Pflegeanleitung:
Die Pflanze steht an ihrem natürlichen Standort
bei wenig Licht in einem nährstoffarmen, sauren Torfsubstrat 60 bis
80 cm unter dem Wasserspiegel im Boden. Daher ist es für sie kein
Problem am Aquariumboden ca. 60 cm unterhalb der Lichtquelle auszutreiben,
da dies ihrem natürlichen Standort mit reduzierten Lichtverhältnissen
am Boden entspricht. Die später austreibenden Schwimmblätter
suchen sich dann ihre besten "Sonnenplätze" aus und bevorzugen
eine T5-Beleuchtung gegenüber einer T7 Leuchtstoffröhre. Hat
man beide Röhren über einem Becken, sammeln sich die Schwimmblätter
zunächst gezielt in Nähe der T5-Leuchtstoffröhre. Durch
die bewußte Beleuchtung mit T5 und T7 Leuchtstoffröhren lassen
sich auf diese Weise bestimmte Bereiche eines Schwarzwasser-Aquariums
zunächst von Schwimmblättern bequem frei halten. Ist die Fläche
unter der T5-Beleuchtung aber einmal vollständig zugewachsen, wird
anschließend auch die Wasserfläche unter der T7-Beleuchtung
erobert.
Anschießend bildet der Tigerlotus über
einen Zeitraum von ca. 4 Monaten unentwegt immer weitere Schwimmblätter
aus, die dann in mehreren Lagen übereinander an der Wasseroberfläche
liegen. Für diesen Zeitraum ist der Untergrund in diesem Bereich
des Aquariums von oben praktisch total beschattet, dass der Kongo-Wasserfarn
darunter kein Wachstum mehr aufzeigt.
Anubias-Arten haben
keine Probleme auch zeitweilig unter der Beschattung durch Tigerlotus-Schwimmblätter
weiter zu wachsen und können daher in idealer Weise als Beipflanzung
verwendet werden. Überraschender Weise scheint Anubias
congensis während dieser Schattenperiode sogar vermehrt Blätter
auszubilden. Auch die Moosalge, da diese ebenfalls
ausgesprochen schattenverträglich ist, kann problemlos darunter gedeihen.
Voraussetzung dafür ist aber eine ausreichende starke Strömung
mit Verwirbelung der Luft, die allen diesen Pflanzen, bzw. Algen ausreichend
Nährstoffe zuführt. Das natürliche Licht, dass diese Pflanzen
über die Seitenscheiben erreicht, scheint für ihre Stoffwechselvorgänge,
zumindest vorübergehend, ausreichend zu sein.
Wichtig für ein gutes, üppiges und
gesundes Wachstum ist es den Tigerlotus, wie auch die anderen Pflanzen
im Schwarzwasseraquarium über Eisen zu düngen. Im Gegensatz
zu den Anderen zeigt die Nymphea lotus einen Eisenmangel aber als Erste
an, indem einzelne ihrer Blätter blaß und gelb werden. Durch
die Gabe eines Eisen-Dünger-Präparates, direkt auf den Boden,
in unmittelbarer Nähe zur Knolle, wirkt diesem Nährstoffmangel
gezielt entgegen.
Auf Grund der enormen Varität der Pflanze,
können die Wuchseigenschaften, je nach Herkunft und Art, unterschiedlich
sein. Einzelne Expemplare des Tigerlotus bilden fleißig Schwimmblätter
aus. Andere scheinen tendenziell vorwiegend submerse Blätter auszubilden.
Der Tigerlotus bildet vor allem während
seiner Schwimmblattphase turbulent Schwimmblätter aus, die Ältesten,
die regelmäig absterben, dienen vor allem den Süßwasserschnecken
als willkommene Nahrung. Ganz nebenbei unterstützen die Schnecken
die Pflanze aber auch darin, ständig neu auszutreiben und immer wieder
und unablässig und stetig, neue Schwimmblätter hervorzubringen.
Auch die Blattgerippe und Stängel werden in der Folge von den Mikroorganismen
vollständig zersetzt. Ihre Blätter und Stiele sind also eine
ideale pflanzliche Nahrungsquelle und sollten im Aquarium verbleiben,
da diese von den Tieren und Organismen vollständig vertilgt werden.
Ein ständiger Rückschnitt der Schwimmblätter
zur Beseitigung von abgestorbenem Pflanzenmaterial, Verjüngung der
Pflanzen und damit verbundener Anregung zum Wachstum durch den Pfleger
wird durch die Anwesenheit von Süßwasserschnecken
im Becken daher überflüssig und sollte tunlichst auch unterbleiben,
denn die Huminstoffe, welche bei der Verrottung freigesetzt werden, sind
das Charakteristikum des Schwarzwassers.
Tipp: Mitunter kann beobachtet werden, dass sich
die Süßwasserschnecken
in einer Horde auf einem abgestorbenen Schwimmblatt zahlreich zusammen
finden, an dem sie dann auch sehr eingehend beobachtet und ausgiebig im
natürlichen, sozialen Verhalten studiert werden können.
Mit der Zeit wird der Tigerlotus aber nur noch
Schwimmblätter ausbilden und die gesamte Wasserfläche des Aquariums
von ihnen eingenommen sein. Um diesen Prozeß zu beenden, kann man
durch den Rückschnitt aller Schwimmblätter einmal im Jahr nach
der Blüte, die Bedingungen der natürlichen Überschwemmungsperiode
nachahmen. Für einen Zeitraum von ca. 5 Monaten kann dann direkt
auch jedes Schwimmblatt, dass als solches in Erscheinung tritt, zurück
geschnitten werden. Auf diese Weise bilden sich dann wieder zahlreiche
submerse Blätter.
Durch dieses Verfahren erzielt man die unterschiedlichen
Erscheinungsbider eines submersen Habitats des Tiefland-Regenwaldes und
vollzieht die jahreszeitliche Zyklen der Natur nach. Würde die Pflanze
aber permanent ihrer Schwimmblätter beraubt, geschieht dies deutlich
erkennbar gegen ihre Natur, denn sie wird nicht blühen. Weiterhin
würde die Pflanze durch eine solche Maßnahme in ihrer außerordendlichen
Fährigkeit zur hohen Verstoffwechslung beschnitten werden, was widerum
zur Folge hat, dass weniger Nitrat gebunden, Huminstoffe freigesetzt werden,
Schnecken und Mikkroorganismen Nahrung geboten wird, als möglich
wäre. Durch die Förderung der Pflanze zum gesunden und natürlichen
Wachstum aber werden die idealen Bedingungen in einem Schwarzwasser-Aquarium
ebenso gefördert und ein gesundes Milieu für Tiere geschaffen.
Dieser, im Schwarzwasser-Aquarium gesteuerte,
oppulente Anblick der Nymphea lotus bezaubert hingegen ebenso wie er den
Urwaldcharakter des Biotops betont. Gleichzeitig schafft die Pflanze,
über den Zeitraum eines Jahres betrachtet, ein abwechslungsreiches
Erscheinugsbild und läßt in den Monaten vor ihrer Blüte
besonders gut die klein bleibende Schwarmfische, wie z.B. den Normans
Leuchtaugenfisch (Aplocheilichthys normani), Einstreifensalmler
(Neolebias unifasciatus) und anderer Neolebias-Arten, als auch den
Gebänderten Prachtkärpfling
(Aphyosemion bivittatum), und den Zwergbuschfisch
(Microctenopoma nanum) prachtvoll zur Geltung kommen. Das Dach aus
Schwimmblättern gibt ihnen ihre artgerechte Geborgenheit und läßt
ihnen ihre sonst übliche, natürliche Scheu instinktiv ablegen,
sodass sie sich zu dieser Zeit auch immer öffter im Freiwasser zeigen.
Auch alle anderen Fische, die ihr Habitat mit
Nymphea lotus teilen sind vermutlich an die zyklische Bildung der Schwimmblätter
gewöhnt. Wie weit dies aber z.B. das Paarungsverhalten stimuliert
oder beeinflußt ist noch zu erforschen. Unbestritten hilft aber
der Tigerlotus als "Kinderstube" Fischen und ihrer Brut Deckung
gegen Fressfeinde von Oben, die außerhalb des Wassers leben, zu
geben. Das Wohlbefinden dieser Zöglinge ist deutlich spürbar.
Tigerlotus bietet sich daher auch besonders für ein Zuchtbecken in
idealer Weise zur Bepflanzung an.
Pflanzung:
Auf Grund der Größe, die diese Pflanze
entwickelt wirkt sie auf einen Teilbereich des Aquariums raumgreifend
und bestimmend ein. Wenn die Pflanze zum Beispiel an eine Seite eines
120cm Aquariums im Mittelgrund platziert ist, wird das halbe Aquarium
durch sie dominiert werden. Ihre Farb- und Formgebung fokusiert außerdem
den Blick des Betrachters. Daher ist der Platz mit Bedacht im Kontext
zum gesamten Erscheinungsbildes eines Schwarzwasser-Aquariums zu wählen.
Auch die Neben- Bei- und Unterpflanzungen sollten in ihrem Herrschaftsbereich
sich aus expliziten Schattenpflanzen zusammensetzen. Wenn dies geglückt
ist schaffen die attraktiven Farben ihrer Blätter dann einen wunderschönen
Kontrast zu den meist monokromen grünen Blättern der anderen
Pflanzen.
Als Standort zur Bepflanzung eignet sich deshalb
nur der Mittelgrund am besten. Von dort aus kann die Pflanze sich sowohl
am Grund als auch an der Wasseroberfläche ihrem Naturell entsprechend
entwickeln und sich in alle Richtungen ausbreiten. Auf Grund der enormen
Ausmaße, welche die Pflanze ausbildet, sollte das Aquarium eine
Höhe von 60 cm und eine Tiefe von mindestens 50 cm aufweisen. Darüber
hinaus ist eine Wasseroberfläche von mindestens 0,5 m² für
die Schwimmblätter einzukalkulieren. Weiterhin ist zu berücksichtigen,
dass diese über fünf Monate den Pflanzenbewuchs darunter beschatten.
In ihrer Nachbarschaft können deshalb auf Dauer nur absolut Schattenverträgliche
gedeihen. An ihrem natürlichen Standort sind dies in erster Linie
Anubias.
Auch das Wurzelwachstum der Knolle sollte nicht
unterschätzt werden. Durch Grenzen im Boden, oder durch das einsetzen
der Knollen in Töpfen kann einem ausuferndem Wuchern der Pflanze
begegnet und eine Wachstumsbeschränkung herbeigeführt werden.
Es können aber auch die Stolonen durch beschneiden eingekürzt
werden, wenn die Schwimmblätter einmal im Jahr insgesamt komplett
zurück geschnitten werden.
Fazit:
Der Tigerlotus ist ein "Hingucker" und
als typische Wasserpflanze Afrikas für ein Schwarzwasser-Aquarium,
welches ein tropisches Fluss-Biotop des Tiefland-Regenwaldes nachbildet,
praktisch unverzichtbar, da sie fester Bestandteil der meisten Habitate
ist, sodass viele Wasserbewohner Kameruns sich in ihren Lebenszyklen von
Paarung, Brut und Aufzucht den Wachstumsstadien der Pflanze angepaßt
haben.
Die Haltung ist einfach, da die pflegerischen
Maßnahmen sich im Wesentlichen auf einen gezielten Rückschnitt
pro Jahr beschränken, wenn Süßwasserschnecken in ausreichender
Zahl ebenfalls im Becken gehalten werden.
Auf Grund ihrer außerordentlich intensiven
und hohe Verstoffwechselung ist Nymphea Lotus zudem ein Garant für
eine ausgesprochen gute Wasserqualität.
Empfehlenswerte weitere höhere schattenverträgliche
Pflanzen die zur Unter-, Neben, oder Beipflanzungen zur Nymphea lotus
besonders gut geeignet sind:
Empfehlenswerte niedrigere schattenverträgliche
Pflanzen für den benachbarten Bodengrund:
Fische die zusammen mit Nymphea lotus ein Habitat
bilden:
Salmler:
Cichliden (Barsche):
Killifische:
Welse:
Echten Knochenfische:
Labyrinth- / Kletterfische:
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